„Veränderungen möglich“: Schanzer am Freitagabend bei Greuther Fürth
24. Oktober, 2013 10.30 Uhr
Die Vorzeichen sind klar: In der Tabelle stehen die Franken derzeit auf Rang 3, die Schanzer zieren das Tabellenende. Verloren haben zuletzt jedoch beide Mannschaften, die Fürther sogar zweimal am Stück. Während der FC Ingolstadt 04 gegen effektive Düsseldorfer zu spät den Anschluss erzielte und mit 1:2 unterlag, mussten sich die Fürther gegen St. Pauli mit einer deutlichen 2:4-Pleite abfinden. Am Wochenende zuvor ließ man übrigens ebenfalls gegen Fortuna Düsseldorf Federn (1:2).
Sei es drum, jetzt richten sich die Blicke der Schanzer nach vorne: Hasenhüttl sieht in der Spielvereinigung ein absolutes Top-Team der 2. Bundesliga, das über Jahre eine gute Entwicklung zeigt. Der FCI-Coach, der selbst einst in den Reihen der Fürther spielte, betont zudem die „kompakte Defensive“ des kommenden Gegners. Die beiden Niederlagen seien sehr unglücklich gewesen, weshalb sie derzeit „schwer auszurechnen“ sind. Das sei auch dem Umstand geschuldet, dass gegen die Schanzer einige personelle Veränderungen, vor allem verletzungsbedingt oder durch sperren, zu erwarten sind.
Was sein eigenes Personal betrifft, bangt Hasenhüttl um den Einsatz von Stürmer Philipp Hofmann, der im Training umgeknickt ist. Der 21-Jährige musste das Training am Dienstag abbrechen. Angeschlagen ist außerdem immer noch Leon Jessen, der schon gegen Fortuna Düsseldorf nicht im Kader stand.
Im Vergleich zur letzten Partie sind laut Hasenhüttl „durchaus Veränderungen möglich“, da sich auch Spieler aus der zweiten Reihe im Training aufdrängen. Wie er sich letztlich entscheiden wird, ließ der 46-Jährige allerdings offen. Auf Nachfrage nach dem wiedergenesenen Moritz Hartmann entgegnete er: „Moritz ist heiß und hat seinen Job gut gemacht gegen Düsseldorf.“ Wichtig ist dem Chef-Coach, dass die Effizienz steigt: „Wir wollen die Räume besser nutzen als im vergangenen Spiel. Dort standen wir gut und haben wenig zugelassen, aber nach vorne fehlte mir die optimale Nutzung der Räume.“
Die Trainingswoche neigt sich zu Ende, die Profis unseres FCI wirken fokussiert und konzentriert: „Wir müssen an die Schmerzgrenze gehen und uns den Sieg verdienen“, weiß der Trainer. Unterstützt werden unsere Schanzer dabei von etwa 300 Fans. Unter anderem fahren drei Fan-Busse nach Franken. „Egal wie. Wie schon unser Trainer gesagt hat, notfalls mit Rumpelfußball zum Erfolg“, pflichtet Routinier Christian Eigler im Vorfeld der Partie zu.