Kauczinksi: „Werden ein gutes Spiel unserer Mannschaft sehen“

Roger in der letzten Saison beim Heimspiel gegen die TSG (Foto: Boesl / KBUMM).

Kauczinksi: „Werden ein gutes Spiel unserer Mannschaft sehen“

29. September, 2016 12.00 Uhr

"Wir sind überzeugt von unserem Plan", ließ das Duo Markus Suttner und Moritz Hartmann nach dem Start in die Trainingswoche wissen. Nun, am 6. Bundesliga-Spieltag, empfangen die Schanzer die TSG Hoffenheim und wollen den positiven Trend der Trainingswoche mitnehmen. "Wir sind frohen Mutes, die Mannschaft hat in den vergangenen Tagen ein hervorragendes Gesicht gezeigt", bestätigt Trainer Markus Kauczinski. "Wichtig ist, dass wir den Glauben an das, was wir tun, weiter erhalten. Und das ist gegeben."
In der Vorsaison erkämpften sich die Schanzer zuhause ein 0:0 gegen die Kraichgauer, im Rückspiel unterlag man mit 1:2. Weitere Duelle gab im im DFB-Pokal in der Saison 2010/11 (0:1) sowie in der Regionalliga-Saison 2006/2007 (0:0 und 0:1). Mit dem ersten Erfolg am kommenden Samstag könnten die Hausherren vor der Länderspielpause die Abstiegszone verlassen.

Personal:
Bei den Gästen kommt fehlt Angreifer Mark Uth (Muskelbündelriss im Oberschenkel), auch der angeschlagene Innenverteidiger Ermin Bicakcic (Knöchelprobleme) dürfte ausfallen. Damit wird vielleicht Platz für einen alten, Bekannten: Benjamin Hübner, zwischen 2014 und 2016 auf der Schanz, wartet noch auf sein Debüt beim neuen Arbeitgeber. Sicherlich würden sich die Schanzer Fans freuen, ihren ehemaligen Abwehrrecken im Audi Sportpark begrüßen zu dürfen.

Die Schanzer können weitestgehend aus dem Vollen schöpfen. Sonny Kittel steht noch nicht im Kader (Kauczinski: "Wir bauen ihn Schritt für Schritt auf und steigern die Belastung"), ansonsten hat Romain Brégerie seine Wadenprobleme überwunden, auch Maurice Multhaup (nach Schlag) steht parat. Bei Marcel Tisserand (Knieprobleme) stehen die Zeichen auf Entwarung. "Er hat am Donnerstag wieder weitestgehend mittrainiert, wir gehen davon aus, dass er zur Verfügung steht", so Kauczinski. 

Gegner:
Hoffenheim rangiert im Tabellenmittelfeld, den ersten Sieg nach vier Remis gab es am vergangenen Wochenende gegen Schalke 04. Bisher sind die Kraichgauer noch ohne Niederlage. "Hoffenheim ist in der Lage, das Spiel zu machen und früh zu stören. Sie können sich aber auch zurückziehen, gut verteidigen und kontern. Das ist eine variable Mannschaft, so erwarte ich sie auch im Audi Sportpark", so Kauczinski.

Schiedsrichter:
Die Partie wird Dr. Robert Kampka (34) aus Mainz leiten. Ihn unterstützen Sascha Thielert (Buchholz i. d. Nordheide), Benedikt Kempkes (Thür) sowie Markus Schüller (Korschenbroich), letzterer als vierter Offizieller.

Vorschau:

"Mit dem Geleisteten brauchen wir uns weder zu verstecken noch zu schämen", stellt Kauczinski klar. "Natürlich müssen wir in dem einen oder anderen Bereich eine Schippe zulegen, aber ich kenne solche schwierigeren Szenarien, habe sie schon gemeistert und ich sehe die Mannschaft. Sie hat ein gutes Herz, wir alle gemeinsam werden einen guten Weg einschlagen." Mit einem Punkt aus fünf Spielen stehen die Schanzer derzeit im Tabellenkeller und wollen speziell nach den beiden Heimniederlagen zum Auftakt (0:2 gegen Hertha BSC sowie gegen Eintracht  Frankfurt) die Wende herbeiführen. Stürmer Lukas Hinterseer baut dabei auf die Unterstützung von den Rängen: "Es wäre klasse, wenn wir wieder ein volles Stadion hätten. Die positive Stimmung ist wichtig für uns."

Welches System der Chef-Trainer des FCI dabei festlegen wird, war bei der oobligatorischen Pressekonferenz am Donnerstag noch nicht herauszuhören. "Wir haben auch schon mit zwei Stürmern gespielt. Ich denke, es bleibt wichtig, eine gewisse Flexibiliät zu erhalten." Die wird auch erforderlich sein, schließlich hat sich die Konkurrenz eine klare Strategie zurechtgelegt: "Wir haben uns einen Plan überlegt und hoffen, dass der FCI so spielt, wie wir es vermuten“, so Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann.

Konkreter wurde Kauczinski auf die Frage nach personellen Veränderungen: "Wir werden Dinge verändern." Denkbar, dass es in der Startaufstellung die eine oder andere Überraschung zu sehen geben wird. Wie gewohnt ließ sich der Coach jedoch nicht in die Karten blicken, an welchen Positionen er über Änderungen nachdenkt. Überzeugend ließ er jedoch wissen: "Wir werden ein gutes Spiel im Audi Sportpark sehen. Und eine Mannschaft, die weiß, was sie tut und die alles geben wird."

Anfahrt und Tickets:
Für Fans aus dem Süden kommend: Die Autobahnausfahrt Manching ist gesperrt, daher bitte Ingolstadt Süd abfahren. Tickets sind im Vorverkauf oder auch an den Tageskassen erhältlich (Öffnung zwei Stunden vorher).