„Trotz Derby-Sieg nicht einen Schritt weniger machen“
20. Februar, 2014 14.30 Uhr
Des Weiteren müssen beide Teams einige gesperrte Spieler ersetzen: Während bei den Schanzern mit Caiuby und Moritz Hartmann die zwei torgefährlichsten Akteure fehlen, müssen die Ostwestfalen auf ganze vier Stammspieler verzichten. Ausgerechnet die Offensivreihen der Teams sind dadurch geschwächt, für Hasenhüttl allerdings kein Grund, dass ein langweiliges Spiel bevorsteht: „Es ist durchaus möglich, dass die Partie in manchen Phasen sehr taktisch geprägt sein wird, allerdings habe ich einige Spieler in der Hinterhand, die heiß sind und auf diese Chance warten, um sich zeigen zu können.“ Die zuletzt gesperrten Almog Cohen und Roger stehen dem Schanzer Coach wieder zur Verfügung. Hinzukommen außerdem die genesenen Andreas Buchner und Danny da Costa.
Seit dem Hinspiel hat sich einiges getan, die Kontrahenten haben die Platzierung getauscht und die Ostwestfalen liegen drei Punkte hinter den Schanzern – ein Zustand, der laut Ralph Hasenhüttl auch nach der Partie noch Bestand haben soll: „Wichtig ist mir nicht nur die gute Auswärtsserie, sondern mindestens die Distanz auf einen direkten Konkurrenten zu halten.“ Die Auswärtsserie, von der der Österreicher spricht, ist allerdings beachtlich: Seit sieben Partien auf fremden Plätzen ist der FCI nun schon ungeschlagen und der Vereinsrekord in der 2. Bundesliga damit eingestellt. Kapitän Marvin Matip & Co. haben also Grund genug, um in Bielefeld selbstbewusst aufzutreten.
Mit Blick auf die Startelf fasst der 46-Jährige zusammen:“Wir haben uns einige Optionen zurecht gelegt und es gibt mehrere Varianten, die ich im Kopf habe. Nun gilt es, die richtige Entscheidung für das Spiel zu treffen.“
Der kommende Gegner ist aufgrund der vielen Gesperrten eher schwer auszurechnen, zudem sei ein Punkt im Heimspiel für Bielefeld fast zu wenig. Deshalb mahnt der FCI-Coach zur Konzentration: „Für uns ist es wichtig, an den guten Auswärtsleistungen anzuknüpfen und nicht aufgrund des Heim-Derby-Erfolgs, unsere Auswärtsspiele zu vernachlässigen. Im Gegenteil: Nach der guten Leistung gegen die ‚Löwen‘ ist es jetzt notwendig nicht einen Schritt weniger zu gehen, sondern noch einen Schritt mehr zu machen.“
Aus dem Statistik-Eck: Der FCI hat mittlerweile deutlich an Stabilität gewonnen. Waren es in den neun Spielen zu Saisonbeginn 18 Gegentore, so erhielten die Schanzer in den vergangenen zwölf Begegnungen nurnoch neun Treffer. Bei der Arminia zeichnete sich zuletzt ein positiver Heimtrend ab, dreimal blieb man in der SchücoArena ungeschlagen.