Matip: „Es lohnt sich, die Jungs auf den Kiez zu begleiten“
19. März, 2014 09.00 Uhr
Ihr habt ihn mit Fragen gelöchert, hier sind seine Antworten: In der Kategorie „Facebook-Fans fragen“ war diesmal, kurz vor dem Gastspiel am Millerntor (Samstag, 13:00 Uhr) unser verletzter Kapitän Marvin Matip dran. fci.de übergibt, bitteschön, Marvin!
Frederik Audi Etzold: Wer meinst du kann dich auf deiner Position ersetzen? Am Freitag hast du sehr gefehlt!
Marvin Matip: Ich glaube, wir haben wirklich mehrere gute Innenverteidiger bzw. Spieler wie Ralph, Andre, Roger oder Alfredo, die auf dieser Position spielen können. Wem der Trainer sein Vertrauen am Ende schenkt, kann ich nicht sagen, aber ich habe vollstes Vertrauen in jeden von ihnen.
Thomas Wölfel: Du bist seit Jahren ein Schanzer. Was bedeutet das Kapitänsamt für dich und ist es eine zusätzliche Motivation?
Marvin Matip: Ja, ich bin ja wirklich schon ein paar Jährchen in Ingolstadt ;). Natürlich machte es mich stolz, die Jungs bisher als Kapitän auf den Platz zu führen, jedoch ändert sich im Großen und Ganzen durch die Binde nicht viel für mich, ich gab und gebe ohnehin in jedem Spiel 100%.
Christian Martinez: Gute Besserung! Weist du ob du beim FC Ingolstadt 04 deine Karriere beenden wirst oder zu eine anderen Verein wechseln wirst? Und glaubst du, dass wir dann die kommende Saison ein Aufstiegsfavorit sind?
Marvin Matip: Ich hoffe, bis zu meinem Karriereende sind es noch ein paar Jahre ;). Ich habe aktuell in Ingolstadt noch ein weiteres Jahr Vertrag und bin mir sicher, dass nach erfolgreichem Klassenerhalt in der aktuellen Saison, die Ziele in der nächsten kontinuierlich gesteigert werden.
Dominik Cernko: Wie hast du dich entschieden Profi Fußballer zu werden? Wie steuerst die Mannschaft als Kapitän, wenn du ganz hinten stehst? Welche Jobs muss man als Kapitän beim FC Ingolstadt 04übernehmen? Gute Besserung und viel Erfolg… Ich hoffe du bleibst noch möglichst lange beim FCI!
Marvin Matip: Ich glaube, dass es nicht wirklich eine Entscheidung war, Fußballprofi zu werden. Vielmehr erhielt ich nach sehr erfolgreichen A-Jugend-Jahren in Bochum die Chance, erst bei den Profis mitzutrainieren, um in weiterer Folge bei diesen dann auch einen Einsatz zu bekommen. Dadurch war mein Weg dann mehr oder weniger vorgezeichnet.
Als Kapitän versuche ich, durch meine positive Ausstrahlung und gutes Coaching die Jungs zu unterstützen. Ich denke, dass dies auch nicht zwangsläufig mit der Position zu tun hat – das kann jeder andere Spieler auch!
Meine Aufgaben als Kapitän abseits des Platzes sind überschaubar – hin und wieder steht mal etwas Organisatorisches oder ein Gespräch mit dem Coach an.
Stefan Julian Dominik Bauer: Wie hat es sich angefühlt im Spiel gegen Sechzig daheim einzulaufen?
Marvin Matip: Da ich, wie gesagt, schon etwas länger hier in Ingolstadt bin, ist das Derby schon etwas Besonderes für mich und gerade mit diesem Ergebnis war es sehr geil. Zudem war die Stimmung beim Spiel im Februar sehr, sehr gut!
Nico Drexler: Meinst du, dass ihr diese Saison in den top ten zum Saisonende landen werdet?
Marvin Matip: Man muss natürlich jetzt erstmal die nächsten Spiele abwarten. Im Vordergrund steht auf jeden Fall der Klassenerhalt, aber sobald dieser geschafft ist, ist das große Ziel der neunte Platz.
Lisa Marie: Gute Besserung! Wie lange hast du vor noch beim FC Ingolstadt 04 zu bleiben? Was war bisher dein schönster Moment beim FC Ingolstadt 04? Und was war dein traurigster Moment?
Marvin Matip: Ich habe jetzt erstmal noch bis 2015 Vertrag, alles darüber hinaus wird sich ergeben – ich fühle mich aber sehr, sehr wohl in Ingolstadt.
Der Derbysieg gegen 60 gehört auf jeden Fall zu einem der schönsten FCI-Momente, aber ich hatte bereits zuvor schon tolle Erlebnisse und Momente mit den Schanzern.
Traurig sind eigentlich alle Niederlagen, vielleicht gehört das Pokal-Aus gegen Wolfsburg diese Saison jedoch zu denen, die bei mir momentan noch sehr präsent sind. In diesem Spiel hatten wir einfach mehr verdient…
Delia Weinbrod: Lieber Marvin, wie man am vergangenen Freitag unschwer erkennen konnte, hast Du an allen Ecken und Enden gefehlt…Wie bewertest Du das Spiel? Werde bloß schnell wieder fit!Gute Besserung.
Marvin Matip: Danke, aber die Jungs haben das schon sehr gut gemacht und bis auf das Gegentor nichts zugelassen. Darauf kann man aufbauen, wir müssen in jedem Fall vor dem Tor noch kaltschnäuziger und effektiver werden.
Niclas Kammler: Hat man als Sportprofi Angst um seine Karriere, wenn man sich so schwer verletzt oder vertraut man den Ärzten 100 Prozent?
Marvin Matip: Ich kann in diesem Fall natürlich nur für mich sprechen. Ich habe keine Angst vor einem Karriereende aufgrund einer Verletzung, aber ein gewisses Bewusstsein, dass man von seinem Körper abhängig ist, habe ich auf jeden Fall.
Bei unserer medizinischen Abteilung und unserem Doc fühle ich mich im Übrigen sehr gut aufgehoben!
Andreas Geretshauser: Marvin, wie hat deine Kariere angefangen?
Marvin Matip: Meine komplette Jugend verbrachte ich in Bochum, wo ich auch mein erstes Bundesligaspiel bestritt. Danach wechselte ich zum 1. FC Köln – dort hatte ich die Möglichkeit, fünf Jahre erste und zweite Liga zu spielen.
Daniel C. Braun: Gute Besserung, Marvin! Schaust Du dir die Schanzer-Spiele auch während Deiner Genesung an?
Marvin Matip: Natürlich bin ich bei jedem Heimspiel im Stadion und werde auch versuchen, die meisten Auswärtsspiele live mitzuerleben. So werde ich z.B. am Freitag auch mit der Mannschaft nach Hamburg reisen.
Marcus Schärfl: Gute Besserung, Marvin …Werd‘ schnell wieder fit, wir brauchn Dich!
Marvin Matip: Danke, werde natürlich alles versuchen, schnellstmöglich fit zu werden.
Jasmin Kaya: Weiter hin gute Besserung und ne Frage: Wann denkst du dass du wieder spielen kannst?
Marvin Matip: Spätestens zur neuen Saison will ich wieder einsatzbereit sein. Über jede Minute, die ich die Jungs am Platz früher unterstützen kann, wäre ich natürlich überglücklich.
Armin Dacic: Könntet ihr Geld in neue junge, erfahrene Spieler investieren? Ich hätte einen Stürmer. Der ist 26, aber richtig stark.
Marvin Matip: Erzähl mir mehr, Armin ;)! Auch, wenn ich glaube, dass Thomas Linke da eher der richtige Ansprechpartner wäre.
Marco Kutscherauer: Wie findest du die Stimmung in Heim- und Auswärtsspielen?
Marvin Matip: Auswärts sind wir über jeden Fan glücklich, der mit uns kommt. Und ich glaube, wir haben in der Vergangenheit auch gezeigt, dass es sich lohnen kann, uns zu begleiten.
Bei den Heimspielen wissen wir, dass wir unseren Fans bis dato einiges schuldig geblieben sind. Trotzdem hoffe ich, dass wir es in Zukunft schaffen, mehr Leute ins Stadion zu bekommen, um dadurch öfters eine Stimmung, wie beispielsweise beim Spiel gegen 60, zu kreieren. Denn das war spitze…
Klaus Krauß: Gute Besserung, sind die 40 Punkte noch machbar bei der Heimspiel-Schwäche und den starken Gegnern, die noch zu bespielen sind?
Marvin Matip: Selbstverständlich. Ich glaube, dass wir am Ende der Saison auf jeden Fall Minimum 40 Punkte auf unserem Konto haben werden und auch zuhause noch den ein oder anderem Sieg holen werden.
Chris Böck: Was hältst du von den Krawallen in eurem Gästeblock als 1860 und Dresden da war? Gute Besserung!
Marvin Matip: Stimmung und Emotionen sind sehr gut und auch wichtig für unseren Sport, aber Krawalle gehören nicht in ein Fußballstadion. Gerade die Feuerzeug- und Münzenwürfe gehen gar nicht!
Rodrigo Sanczes: Wann wirst du wieder spielen?
Marvin Matip: Wie schon erwähnt, spätestens zur neuen Saison will ich wieder dabei sein!
Herzliche Grüße
Marvin Matip
Marvin Matip:
„Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Genesungswünsche, ich hoffe, dass ihr mich auf dem Platz so schnell wie möglich wiederseht!“Frederik Audi Etzold: Wer meinst du kann dich auf deiner Position ersetzen? Am Freitag hast du sehr gefehlt!
Marvin Matip: Ich glaube, wir haben wirklich mehrere gute Innenverteidiger bzw. Spieler wie Ralph, Andre, Roger oder Alfredo, die auf dieser Position spielen können. Wem der Trainer sein Vertrauen am Ende schenkt, kann ich nicht sagen, aber ich habe vollstes Vertrauen in jeden von ihnen.
Thomas Wölfel: Du bist seit Jahren ein Schanzer. Was bedeutet das Kapitänsamt für dich und ist es eine zusätzliche Motivation?
Marvin Matip: Ja, ich bin ja wirklich schon ein paar Jährchen in Ingolstadt ;). Natürlich machte es mich stolz, die Jungs bisher als Kapitän auf den Platz zu führen, jedoch ändert sich im Großen und Ganzen durch die Binde nicht viel für mich, ich gab und gebe ohnehin in jedem Spiel 100%.
Christian Martinez: Gute Besserung! Weist du ob du beim FC Ingolstadt 04 deine Karriere beenden wirst oder zu eine anderen Verein wechseln wirst? Und glaubst du, dass wir dann die kommende Saison ein Aufstiegsfavorit sind?
Marvin Matip: Ich hoffe, bis zu meinem Karriereende sind es noch ein paar Jahre ;). Ich habe aktuell in Ingolstadt noch ein weiteres Jahr Vertrag und bin mir sicher, dass nach erfolgreichem Klassenerhalt in der aktuellen Saison, die Ziele in der nächsten kontinuierlich gesteigert werden.
Dominik Cernko: Wie hast du dich entschieden Profi Fußballer zu werden? Wie steuerst die Mannschaft als Kapitän, wenn du ganz hinten stehst? Welche Jobs muss man als Kapitän beim FC Ingolstadt 04übernehmen? Gute Besserung und viel Erfolg… Ich hoffe du bleibst noch möglichst lange beim FCI!
Marvin Matip: Ich glaube, dass es nicht wirklich eine Entscheidung war, Fußballprofi zu werden. Vielmehr erhielt ich nach sehr erfolgreichen A-Jugend-Jahren in Bochum die Chance, erst bei den Profis mitzutrainieren, um in weiterer Folge bei diesen dann auch einen Einsatz zu bekommen. Dadurch war mein Weg dann mehr oder weniger vorgezeichnet.
Als Kapitän versuche ich, durch meine positive Ausstrahlung und gutes Coaching die Jungs zu unterstützen. Ich denke, dass dies auch nicht zwangsläufig mit der Position zu tun hat – das kann jeder andere Spieler auch!
Meine Aufgaben als Kapitän abseits des Platzes sind überschaubar – hin und wieder steht mal etwas Organisatorisches oder ein Gespräch mit dem Coach an.
Stefan Julian Dominik Bauer: Wie hat es sich angefühlt im Spiel gegen Sechzig daheim einzulaufen?
Marvin Matip: Da ich, wie gesagt, schon etwas länger hier in Ingolstadt bin, ist das Derby schon etwas Besonderes für mich und gerade mit diesem Ergebnis war es sehr geil. Zudem war die Stimmung beim Spiel im Februar sehr, sehr gut!
Nico Drexler: Meinst du, dass ihr diese Saison in den top ten zum Saisonende landen werdet?
Marvin Matip: Man muss natürlich jetzt erstmal die nächsten Spiele abwarten. Im Vordergrund steht auf jeden Fall der Klassenerhalt, aber sobald dieser geschafft ist, ist das große Ziel der neunte Platz.
Lisa Marie: Gute Besserung! Wie lange hast du vor noch beim FC Ingolstadt 04 zu bleiben? Was war bisher dein schönster Moment beim FC Ingolstadt 04? Und was war dein traurigster Moment?
Marvin Matip: Ich habe jetzt erstmal noch bis 2015 Vertrag, alles darüber hinaus wird sich ergeben – ich fühle mich aber sehr, sehr wohl in Ingolstadt.
Der Derbysieg gegen 60 gehört auf jeden Fall zu einem der schönsten FCI-Momente, aber ich hatte bereits zuvor schon tolle Erlebnisse und Momente mit den Schanzern.
Traurig sind eigentlich alle Niederlagen, vielleicht gehört das Pokal-Aus gegen Wolfsburg diese Saison jedoch zu denen, die bei mir momentan noch sehr präsent sind. In diesem Spiel hatten wir einfach mehr verdient…
Delia Weinbrod: Lieber Marvin, wie man am vergangenen Freitag unschwer erkennen konnte, hast Du an allen Ecken und Enden gefehlt…Wie bewertest Du das Spiel? Werde bloß schnell wieder fit!Gute Besserung.
Marvin Matip: Danke, aber die Jungs haben das schon sehr gut gemacht und bis auf das Gegentor nichts zugelassen. Darauf kann man aufbauen, wir müssen in jedem Fall vor dem Tor noch kaltschnäuziger und effektiver werden.
Niclas Kammler: Hat man als Sportprofi Angst um seine Karriere, wenn man sich so schwer verletzt oder vertraut man den Ärzten 100 Prozent?
Marvin Matip: Ich kann in diesem Fall natürlich nur für mich sprechen. Ich habe keine Angst vor einem Karriereende aufgrund einer Verletzung, aber ein gewisses Bewusstsein, dass man von seinem Körper abhängig ist, habe ich auf jeden Fall.
Bei unserer medizinischen Abteilung und unserem Doc fühle ich mich im Übrigen sehr gut aufgehoben!
Andreas Geretshauser: Marvin, wie hat deine Kariere angefangen?
Marvin Matip: Meine komplette Jugend verbrachte ich in Bochum, wo ich auch mein erstes Bundesligaspiel bestritt. Danach wechselte ich zum 1. FC Köln – dort hatte ich die Möglichkeit, fünf Jahre erste und zweite Liga zu spielen.
Daniel C. Braun: Gute Besserung, Marvin! Schaust Du dir die Schanzer-Spiele auch während Deiner Genesung an?
Marvin Matip: Natürlich bin ich bei jedem Heimspiel im Stadion und werde auch versuchen, die meisten Auswärtsspiele live mitzuerleben. So werde ich z.B. am Freitag auch mit der Mannschaft nach Hamburg reisen.
Marcus Schärfl: Gute Besserung, Marvin …Werd‘ schnell wieder fit, wir brauchn Dich!
Marvin Matip: Danke, werde natürlich alles versuchen, schnellstmöglich fit zu werden.
Jasmin Kaya: Weiter hin gute Besserung und ne Frage: Wann denkst du dass du wieder spielen kannst?
Marvin Matip: Spätestens zur neuen Saison will ich wieder einsatzbereit sein. Über jede Minute, die ich die Jungs am Platz früher unterstützen kann, wäre ich natürlich überglücklich.
Armin Dacic: Könntet ihr Geld in neue junge, erfahrene Spieler investieren? Ich hätte einen Stürmer. Der ist 26, aber richtig stark.
Marvin Matip: Erzähl mir mehr, Armin ;)! Auch, wenn ich glaube, dass Thomas Linke da eher der richtige Ansprechpartner wäre.
Marco Kutscherauer: Wie findest du die Stimmung in Heim- und Auswärtsspielen?
Marvin Matip: Auswärts sind wir über jeden Fan glücklich, der mit uns kommt. Und ich glaube, wir haben in der Vergangenheit auch gezeigt, dass es sich lohnen kann, uns zu begleiten.
Bei den Heimspielen wissen wir, dass wir unseren Fans bis dato einiges schuldig geblieben sind. Trotzdem hoffe ich, dass wir es in Zukunft schaffen, mehr Leute ins Stadion zu bekommen, um dadurch öfters eine Stimmung, wie beispielsweise beim Spiel gegen 60, zu kreieren. Denn das war spitze…
Klaus Krauß: Gute Besserung, sind die 40 Punkte noch machbar bei der Heimspiel-Schwäche und den starken Gegnern, die noch zu bespielen sind?
Marvin Matip: Selbstverständlich. Ich glaube, dass wir am Ende der Saison auf jeden Fall Minimum 40 Punkte auf unserem Konto haben werden und auch zuhause noch den ein oder anderem Sieg holen werden.
Chris Böck: Was hältst du von den Krawallen in eurem Gästeblock als 1860 und Dresden da war? Gute Besserung!
Marvin Matip: Stimmung und Emotionen sind sehr gut und auch wichtig für unseren Sport, aber Krawalle gehören nicht in ein Fußballstadion. Gerade die Feuerzeug- und Münzenwürfe gehen gar nicht!
Rodrigo Sanczes: Wann wirst du wieder spielen?
Marvin Matip: Wie schon erwähnt, spätestens zur neuen Saison will ich wieder dabei sein!
Herzliche Grüße
Marvin Matip