Hart umkämpftes 0:0 gegen Frauenbiburg
18. September, 2016 17.36 Uhr
Die erste Halbzeit war in erster Linie sehr zerfahren und bot wenige Höhepunkte. Viele Fehlpässe im Mittelfeld beider Mannschaften hatten großen Anteil daran, weshalb es zu sehr wenigen Offensivaktionen kam. Lediglich in der 15. Minute konnte Ramona Maier einmal aus der Distanz einen Ball auf das gegnerische Tor bringen. Auf der Gegenseite wurde nach einem Pass in die Schnittstelle auf Abseits entschieden, doch die Entscheidung wurde von Frauenbiburg lautstark infrage gestellt. Im Zweikampf ging es dafür umso häufiger und heftiger zur Sache, da beide Seiten um jeden Zentimeter fighteten. Nach der Halbzeit knüpften beide Mannschaften an das intensive Spiel aus den ersten 45 Minuten an und ließen sich auch von den immer stärker einsetzenden Regengüssen nicht ausbremsen. Einen ersten Akzent in Richtung gegnerisches Tor setzte Maier mit einem Schuss an den Außenpfosten (’59). Kurz später war es erneut Ramona Maier, die nach herrlichem Zuspiel von Hiereth an der Torhüterin scheiterte (’70). Ein Nachschuss von Ströfer ging knapp an der linken Seite des Tores vorbei. Auf eigener Seite stand die Abwehr gut und konnte viele Pässe auf die schnellen Außenspielerinnen verhindern bzw. den Zweikampf gewinnen. Franziska Maier war zudem ein sicherer Rückhalt und klärte, was es zu klären gab. Lediglich einmal wurde zugleich die Abwehr von einem Pass in die Tiefe überrumpelt und Maier musste das Gehäuse verlassen, um der freistehenden Stürmerin Raum zu nehmen. Statt den Torschuss selbst zu wagen, legte diese zu uneigennützig auf die mitgelaufene Mitspielerin auf, welche den Ball einschieben konnte. Allerdings hob die Linienrichterin im gleichen Moment die Fahne, da sich die Torschützin im Moment des Passes im Abseits befand. Kollektives Aufatmen bei Ingolstädter Spielerinnen und Verantwortlichen auf und neben dem Platz. Nach einer Ecke war es Zenger, die sich im Strafraum Raum verschaffte und zum Kopfball kam, welcher leider knapp über die Latte ging. Ein Schuss von Herzog wurde zudem unhaltbar für die in die entgegengesetzte Richtung laufende Torhüterin abgefälscht, traf aber nur den den Innenpfosten. Die Chancen für die Schanzerinnen häuften sich und das 1:0 lag in der Luft. Doch waren es zuletzt die Gegnerinnen, die noch einmal gefährlich wurden. Wagner klärte im Strafraum in allerhöchster Not vor der gut stehenden Frauenbiburger Stürmerin. Als Fazit lässt sich konstatieren, dass aufgrund des Chancenplus ein Sieg verdient gewesen wäre. Aber es gilt, nach vorne zu schauen und sich auf das anstehende Auwärtsspiel in Löchgau zu konzentrieren und den nächsten Punktgewinn zu fokussieren, um sich weiterhin oben in der Tabelle festzusetzen. Aufstellung: F. Maier – S. Wagner, Hamberger, Petz, Zenger – Herzog, Schranner (’37 Ströfer), Westermeier, Mailbeck (’54), R. Maier – Haim