Dabei gelang es den Jungschanzern vor allem in der ersten Halbzeit das Spiel noch ausgeglichen zu gestalten und sie erarbeiteten sich sogar phasenweise ein leichtes spielerisches Übergewicht. Gute Torchancen aus dem Spiel vermochte sich keine Mannschaft zu verschaffen, beide Teams standen defensiv sehr stabil. Ein Eigentor sorgte für die Führung der Nürnberger und markierte auch den 0:1 Halbzeitstand.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit ließen sich die Jungschanzer trotz des Gegentreffers nicht aus dem Konzept bringen und zeigten erneut Einsatzwillen. Jedoch machten sich die Ingolstädter Nachwuchskicker durch einfache Ballverluste oft das Leben selbst schwer. Unter dem Druck, den die Nürnberger immer wieder sofort auf Ball und Gegner ausübten, fand man wenig Möglichkeiten, ein strukturiertes Aufbauspiel zu entwickeln und sich in die Hälfte der Nürnberger zu spielen. Nach einem Foulelfmeter in der 48. Spielminute mussten die Ingolstädter den zweiten Gegentreffer zum 0:2 hinnehmen. Vielleicht wäre das Spiel noch einmal spannend geworden, hätte man die nur wenige Minuten später folgende Großchance zum Anschlusstreffer nutzen können. Erst nach einer Standardsituation gelang den Jungschanzern dann in der 52. Minute der Anschlusstreffer per Kopf durch Michael Aman. Während die Nürnberger fortan eher darauf bedacht waren, die Führung zu sichern, gelang es den Ingolstädtern nicht mehr, für Torgefahr zu sorgen.

Am Ende bleibt festzuhalten, dass den Nürnbergern der erwartete Sieg gelang, die Jungschanzer aber zumindest eine Hälfte gut mithalten konnten, so dass ihnen vor den nächsten Aufgaben nicht Bange sein muss.