Cohen: „Habe Selbstvertrauen für den Endspurt getankt“

Will mit den Schanzern das große Ziel Klassenerhalt schaffen: Almog Cohen (Foto: Bösl)

Cohen: „Habe Selbstvertrauen für den Endspurt getankt“

30. März, 2016 17.00 Uhr

Der “Terrier” on Tour: In der Länderspielpause war Almog Cohen erstmals seit fast vier Jahren wieder in Diensten der Israelischen Nationalmannschaft unterwegs. Wir haben uns mit dem sympathischen Fighter in Diensten der Schanzer über die gesammelten Erfahrungen, seinen neuesten Spitznamen und natürlich über die kommende Partie gegen Schalke unterhalten. Viel Spaß!
fci.de: Servus Almog! Nach vier Jahren warst du das erste Mal wieder mit dem Israelischen Nationalteam unterwegs. Wie war es für dich?

Almog Cohen: Es hat mich sehr stolz gemacht, wieder für mein Land aufzulaufen. Wir haben nicht viele Spieler aus höheren Ligen, deshalb müssen wir sehr hart arbeiten. Ich habe es als Geschenk genommen und als Lohn für meinen Einsatz. Aber jetzt bin ich zurück und meine Gedanken sind nur beim Schalkespiel. Ich nehme die Freude und Energie jetzt mit in den Rest der Saison.

fci.de: Im Testspiel gegen Kroatien habt ihr mit 0:2 verloren. Wie zufrieden warst du mit eurer Leistung?

Cohen: Leider haben wir durch zwei relativ einfach Tore verloren, durch einen Standard und einen Pfostenabpraller. Aber Kroatien hat viele internationale Stars im Kader, die ihre Chancen eben eiskalt ausnutzen und mit ihrer individuellen Klasse Spiele entscheiden können. Wir hatten viele Chancen, konnten aber leider kein Tor erzielen. Zufrieden waren wir trotzdem, Kroatien war ein starker Gegner und wir haben uns gut präsentiert.

fci.de: Der Fokus liegt jetzt auf dem Heimspiel gegen Schalke. Ist es ein Nachteil, dass ganze zehn Schanzer im Länderspieleinsatz waren?

Cohen: Nein, ich glaube, das kann sogar zusätzliche Kräfte freisetzen. Es gibt Selbstvertrauen und jeder Einzelne freut sich darauf, dass wir nun wieder gemeinsam für den FC Ingolstadt 04 in der Bundesliga antreten. Das absolut wichtigste Ziel ist es, in der Liga zu bleiben und jeder will beweisen, dass wir das auch schaffen. Unsere Jungs haben für ihre Nationalteams gute Leistungen abgeliefert und ich glaube, daraus kann man Energie für den Endspurt ziehen.

fci.de: Was für ein Spiel erwartest du gegen die Knappen?

Cohen: Schalke ist eine Topmannschaft mit großer Qualität. Bei ihnen geht es um die internationalen Ränge, bei uns um den Klassenerhalt. Es wird eine enge und hart umkämpfte Partie. Es ist aber egal, welches Team noch kommt, wir schauen nur auf uns und unsere Ziele. Wir spielen daheim und haben dieses Jahr im Audi Sportpark noch nicht verloren, so soll es auch am Wochenende bleiben.

fci.de: Stefan Lex hat dir beim Fantreffen den liebevollen Spitznamen „Radio Tel Aviv“ verpasst, kannst du dir erklären, wie das zustande gekommen ist?

Cohen: Radio Tel Aviv? (lacht) Das kannte ich noch gar nicht, aber der Name gefällt mir sehr gut. Ich könnte es mir so erklären: Ich rede und singe wirklich viel und gerne. Zwar nicht sonderlich richtig, aber daher könnte es kommen. Ich behalte den Namen und werde mich nach dem genauen Hintergrund mal erkundigen!

fci.de: Alles Gute und viel Erfolg für das Spiel am Samstag!