Schanzer wollen beim FSV Frankfurt bestehen

Schanzer wollen beim FSV Frankfurt bestehen

09. Februar, 2012 14.05 Uhr

Ingolstadt, den 9. Februar 2012 – Punkten, punkten, punkten – Die Forderung von Trainer Tomas Oral ist deutlich: Nach guten Auftritten in den bisherigen Rückrundenspielen ist nun beim direkten Tabellennachbar FSV Frankfurt höchste Konzentration gefordert, um nachzulegen. Das Wiedersehen mit alten Bekannten – Oral trainierte den FSV zwischen 2003 und 2009, sein Gegenüber Benno Möhlmann war zusammen mit Co. Sven Kmetsch von November 2010 bis November 2011 auf der Schanz tätig – rückt dabei in den Hintergrund.

Zu wichtig ist vor dem Aufeinandertreffen am Freitag (Anstoß 18 Uhr, Bornheimer Hang) die Gegenwart. „Ich hatte eine schöne Zeit beim FSV und möchte nichts davon missen, aber ich will hier mit dem FC Ingolstadt 04 erfolgreich sein und konzentriere mich daher auf die sportliche Herausforderung“, stellt Oral im Vorfeld der Partie klar. Der Gegner habe sich im Winter gut verstärkt und werde „genauso drinbleiben wollen, wie wir das auch tun.“ Intensität, Leidenschaft und Kampf: Ein heißer Tanz steht am Bornheimer Hang also bevor.

Die Schanzer reisen zwar ohne die Langzeitverletzten zum FSV, können ansonsten jedoch auf einen großen Personalpool zurückgreifen. Die Kunst, nun den richtigen Kader und die "Startelf" zusammenzustellen obliegt Oral, der seit Winter fünf weitere Akteure zur Verfügung hat. „Der Fußball ist nicht so kompliziert, wie er oft dargestellt wird. Wir haben ein Gerüst, das steht, und uns zudem im Winter mit Akteuren verstärkt, die charakterlich hineinpassen.“

Neben Angreifer Adam Nemec, Abwehr-Recke Ralph Gunesch und „Allrounder“ Flo Heller, die bereits beim 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf in der Startelf standen, warten der talentierte Innenverteidiger Marc Hornschuh und der junge Angreifer Manuel Schäffler derzeit noch auf Einsatzzeit in der Liga. Im Kampf um den Liga-Erhalt sind nun alle gefordert, an einem Strang zu ziehen. „Für jeden Einzelnen gilt, alles zu geben.“

Rund 150 Fans werden die Schanzer nach Frankfurt begleiten und drücken Kapitän Stefan Leitl und Co. die Daumen – mit besten Erinnerungen übrigens an das letzte Gastspiel am Bornheimer Hang. Damals drehten die Donaustädter nach 0:1-Rückstand der Partie und gingen mit 2:1 als Sieger vom Platz.

Positives aus dem Statistikeck: Die „Schanzer“ stehen seit der Amtsübernahme von Tomas Oral hinten sicher. Lediglich vier Gegentore ließ man unter seiner Regie zu – so wenig wie kein anderes Team in der Liga in dieser Zeit. Zudem spielt Ingolstadt mit „Köpfchen“: Acht der 22 Saisontreffer wurden per Kopf erzielt, anteilig ist dies Ligahöchstwert.

Hier die Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FSV:
http://www.schanzer.tv/video/252/PK+VOR+DEM+SPIEL+GEGEN+FSV+Frankfurt