Frankfurts Dennis Epstein erklärt im Gegnerinterview mit fci.de, wie er den bisherigen Saisonverlauf des nächsten Gegners unserer Schanzer sieht und wie er seine Zeit im Griechischen Profifußball bewertet.

fci.de: Hallo Denis, wie zufrieden seid ihr mit den bisherigen 8 Zählern, die ihr auf dem Konto habt?

Epstein: „Natürlich können wir mit den bisherigen acht Punkten nicht zufrieden sein. Besonders wenn man an den Spielverlauf der drei letzten Spiele denkt, hätten wir mindestens vier, wenn nicht sogar sechs Punkte holen müssen. Deshalb sind wir aktuell nicht dort, wo wir eigentlich sein wollen.“

fci.de: Du hast sechs Einsätze auf dem Konto, dabei zwei Tore und eine Vorlage erzielen können. Kannst du mit deiner bisherigen Ausbeute leben?

Epstein: „Zwar könnten es natürlich immer mehr Tore und Vorlagen sein, aber grundsätzlich bin ich zufrieden mit meiner bisherigen Ausbeute. Tore und Vorlagen sind immer wichtig, aber auch, dass die Leistungen, sowohl von mir, als auch des Teams stetig nach oben führen, spielt eine große Rolle.“

fci.de: Nach deiner Zeit in Köln, Essen und Offenbach hast du zwischen 2008 und 2013 fünf Jahre in Griechenland verbracht. Wie bewertest du die Zeit?

Epstein: „Für mich war die Zeit in Griechenland eine wichtige Lebenserfahrung. Ich bin ja bereits mit 21 Jahren weggezogen und habe dort viele neue und  interessante Eindrücke gewinnen sowie eine Menge  persönlicher Erfahrungen machen können. Auch sportlich war es eine sehr erfolgreiche Zeit. Allerdings war es nach fünf Jahren, auch der Kinder zuliebe, an der Zeit, nach Deutschland zurückzukehren. Auch weil mein Sohn  nächstes Jahr in die Schule kommt, wollten wir diesen Schritt gehen. Ich bewerte die Zeit in Griechenland als durchweg positiv, da sie mich sowohl sportlich, als auch privat weitergebracht hat.“

fci.de:  Was war dein persönliches Griechenland-Highlight und worin unterscheidet sich das Fußballerleben in deinen Augen besonders, wenn man die beiden Länder vergleicht?

Epstein: „Mein persönliches Highlight war das Pokalfinale gegen Olympiakos Piräus mit meinem damaligen Verein Atromitos Athen. Gegen den Rekordpokalsieger haben wir als Außenseiter bis zur 118. Minute das 1:1 halten können. In der 119. Minute gelang Olympiakos leider das 2:1. Aber auch die Europa League–Teilnahme mit Atromitos Athen zählt zu den bisherigen Highlights meiner Karriere. Beim Vergleich beider Länder muss ich sagen, dass in Griechenland alles locker weniger diszipliniert ist, als in Deutschland. So kann man sich zum Beispiel zwischen oder nach den Trainingseinheiten einfach ins Auto setzen und sich am 20 Minuten entfernen Strand erholen.“

fci.de: Wie bereitet ihr euch auf den FCI vor?

Epstein: „Wir bereiten uns auf Ingolstadt mit der gleichen Konzentration vor, wie auch auf jeden anderen Gegner. So werden wir unser Trainingsprogramm gewissenhaft durchführen, eventuell noch an unserem Torabschluss arbeiten, damit uns dieser besser gelingt als bei St. Pauli.“