„Die Freude ist riesig!“: Stimmen nach dem Auswärtssieg in Dortmund
07. August, 2022 15.30 Uhr
Rüdiger Rehm: „Ich glaube, dass wir die ersten 15 Minuten etwas gebraucht haben und dem Gegner in den Laufduellen Paroli bieten mussten. Wir waren mit dem Kopf immer oben, haben versucht, den Gegner unter Druck zu setzen und haben dann – peu à peu – die Oberhand gewonnen. Nachdem Tobias Schröck schon einmal über das Tor geköpft hatte, haben wir dann das verdiente 1:0 vor der Pause gemacht und den Elfmeter zum 2:0 herausgeholt. Wenn es super gelaufen wäre, hätten wir vor dem Halbzeitpfiff sogar noch das dritte Tor erzielen können. Nach dem Seitenwechsel war es wichtig, weiter konzentriert und robust zu bleiben und dem Gegner keine Räume zu geben. Das ist uns sehr gut gelungen, da wir das dritte und vierte Tor noch nachlegen konnten. Nach dem Aus im Pokal war es extrem wichtig für meine Mannschaft, eine Reaktion auf dem Platz zu zeigen. Jetzt versuchen wir, uns schnellstmöglich zu regenerieren, um am Mittwoch gegen Osnabrück voller Tatendrang die nächste schwierige Aufgabe anzugehen.“
Pascal Testroet: „Wir haben eine sehr männliche Leistung gezeigt – auch wenn wir 15 Minuten gebraucht haben, um ins Spiel zukommen. Aber das ist oft der Fall, wenn man gegen U 23-Mannschaften auf dem Platz steht, dass diese Teams zunächst gar nichts zulassen. Wir haben dann aber eiskalt zugeschlagen und einen hochverdienten Sieg eingefahren. Die Freude darüber ist riesig. Für mich persönlich war es ein positives, schönes und insbesondere befreiendes Gefühl, getroffen zu haben. Es war zwar ‚nur‘ vom Elfmeterpunkt aus, aber Tor ist Tor. Jetzt gilt unser Fokus aber bereits dem nächsten Spiel. Denn unser Ziel, das wir in der Englischen Woche haben, sind noch weitere sechs Punkte. Es wird am Mittwochabend eine sehr schwierige Aufgabe in Osnabrück. Wir freuen uns auf diese geile Kulisse und wollen an der Bremer Brücke unbedingt bestehen, ehe am Samstag mit dem 1. FC Saarbrücken die nächste Spitzenmannschaft im Audi Sportpark gastiert.“
Merlin Röhl: „Wir sind anfänglich schwer ins Spiel gekommen und mussten dem Gegner leider viel hinterherlaufen. Nach einigen Minuten haben wir ein paar Dinge umgestellt, woraus in der Folge viele Ballgewinne und Chancen resultierten. Die super Flanke von Paco Testroet und der anschließende Treffer von Patrick Schmidt waren der Dosenöffner. Das 2:0 vor der Halbzeit war zudem enorm wichtig. Nach dem Seitenwechsel war es ein einseitiges Spiel, da Dortmund hinten relativ offen war. Gerade nach der letzten Partie im Pokal, wo wir einen herben Dämpfer gegen Darmstadt kassiert haben, war es uns besonders wichtig, hinten die Null zu halten, aber selbst auch Tore zu schießen. Jeder, der heute an den Treffern beteiligt war, hat sich riesig gefreut, weil Scorerpunkte extrem wichtig für das eigene Selbstbewusstsein sind.“