„Müssen das so annehmen“: Tore & Stimmen zum Fürth-Spiel
06. Juli, 2022 20.00 Uhr
Rüdiger Rehm: „Es war schwierig, weil wir personell nicht aus dem Vollen schöpfen konnten. Wir hatten einige Ausfälle. Deshalb war das auch nicht der Härtetest, den wir wollten. Greuther Fürth war einfach stärker, am Ende haben wir gegen einen starken Zweitligisten verdient verloren. Darum müssen wir das so annehmen. In der Vorbereitungsphase müssen wir auch mal eine Niederlage einstecken. Marius hat beim Warmmachen ein leichtes Knacksen im Knie gespürt, wo ihm ein Stück weit die Stabilität verloren gegangen ist. Deshalb haben wir ihn als Vorsichtsmaßnahme runtergenommen. Er wird untersucht werden und wir hoffen, dass es nichts Schlimmeres ist. Die Situation hat es ergeben, dass wir einige Debütanten, unter anderem auch zwei Jungschanzer, zum Einsatz gebracht haben. Natürlich fehlt dort noch ein Stück weit die Eingespieltheit und das Positionsspiel, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.“
Denis Linsmayer: „Wir sind ganz ordentlich ins Spiel gekommen, hatten am Anfang drei, vier gute Ballgewinne. Im Umschaltspiel war dann aber der letzte Pass nicht genau genug, wo wir gute Chancen kreieren hätten können. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurden dann die Räume zu groß, wir haben das Spiel nicht mehr so kompakt gestalten können. Grundsätzlich haben wir aber trotzdem nicht viel zugelassen. Deswegen ist es sehr schade, dass Fürth mit den ersten beiden Torschüssen in Führung geht und wir dann mit 0:2 in Rückstand liegen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dagegengestemmt und sind froh, dass wir am Ende noch den 1:3-Anschlusstreffer erzielt haben. Erstmals nach längerer Zeit bin ich wieder über 90 Minuten auf dem Platz gestanden. Das ist natürlich für jeden Spieler sehr, sehr wichtig. Ich bin froh, dass ich gut durch die Vorbereitung gekommen bin und von meinen Problemen aus der vergangenen Saison nichts mehr spüre. Ich fühle mich fit und gut.“