FCI verpflichtet aktuellen Nationalspieler und EM-Teilnehmer Musliu
19. Januar, 2022 13.00 Uhr
„Wir freuen uns, dass wir mit Visar einen erfahrenen Defensivspezialisten für unseren Verein begeistern konnten. Er ist vielseitig auf beiden Innenverteidigerpositionen einsetzbar und verfügt über eine gute Schnelligkeit. Mit seiner Klarheit am Ball, seiner Kompromisslosigkeit im Zweikampf und seiner Mentalität wird er unsere Abwehr verstärken. Als Stammkraft hatte er in den vergangenen Jahren großen Anteil am positiven Abschneiden seiner Teams, sowohl in der ungarischen Liga, als auch in der nordmazedonischen Nationalmannschaft“, so Manager Profifußball Malte Metzelder über den Neuzugang.
Der 27-Jährige über seinen Wechsel: „Ich bin sehr glücklich, beim FC Ingolstadt 04 unterschrieben zu haben. Es ist etwas ganz Besonderes im Fußballland Deutschland spielen zu dürfen. Die ersten Eindrücke vom Klub und die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr positiv. Ich freue mich schon jetzt darauf, die Mannschaft kennenzulernen und will alles geben, damit wir die aktuelle Herausforderung zusammen bestmöglich meistern.“
Der 1,87 Meter große Musliu begann seine Profikarriere 2011 bei KF Renova in seinem Heimatland. Nach einer Leihe zu FK Gostivar im Jahr 2012, wechselte er 2014 in die Schweiz zum FC St. Gallen. Ein Jahr später folgte der Schritt zurück in die Heimat, die er nach Stationen bei Europa League Teilnehmer Vardar Skopje, dem FC Prishtina und KF Shkëndija im Jahr 2019 in Richtung Ungarn verließ. Für den Erstligisten MOL Fehérvár FC bestritt der Verteidiger seitdem 77 Partien, seit April wurde er von Ex-Bundesligastürmer Imre Szabics trainiert.
Musliu durchlief ab der U 17 sämtliche Junioren-Nationalteams Nordmazedoniens und wurde im September 2017 erstmals in die A-Nationalmannschaft berufen. Seitdem absolvierte er 40 Länderspiele und schrieb mit den „Crveni Risovi“ (dt.: „roten Löwen“) 2020 Fußballgeschichte, als er sich mit der Nummer 67 der Weltrangliste erstmals für eine Europameisterschaft qualifizierte und dabei in allen Gruppenspielen in der Startelf stand. Zuvor machte das Team bereits in der WM-Qualifikation auf sich aufmerksam, als Musliu & Co. unter anderem Deutschland bezwangen, sich Rang Zwei in Gruppe J sicherten und nun in den Playoffs für die WM in Katar auf Italien treffen.