Geschwindigkeitsrekord, höchster Auswärtserfolg in Liga 2 – Fakten zum Spiel auf St. Pauli
17. September, 2021 15.43 Uhr
Alte Bekannte: In der Ingolstädter Historie gibt es gleich mehrere Spieler, die sowohl für den FCI, als auch für den FC St. Pauli aufgelaufen sind. Zwei dieser Akteure sind Verteidiger Ralph Gunesch und Torwart Philipp Tschauner. Gunesch spielte zwischen 2012 und 2015 für den FCI und absolvierte dabei 52 Spiele. Der heutige Experte von „DAZN“ war damit auch Teil der Ingolstädter Bundesliga-Aufstiegsmannschaft in der Saison 2014/15. Vor der Station in Ingolstadt machte der 38-Jährige ganze 190 Spiele für den FC St. Pauli.
Phlipp Tschauner war nur eine kurze Zeit bei den Schwarz-Roten. Aktuell bei RB Leipzig unter Vertrag, war der 1,96m-Hühne 2019 für die Rückrunde von Hannover 96 an den FCI ausgeliehen. Er sollte mithelfen, den Abstieg in die 3. Liga zu verhindern. Schanzer Fans wissen: Nach einer unglücklichen Relegation gegen Wehen Wiesbaden ging es runter in Liga drei. Das Ziel Klassenerhalt konnte – trotz Tschauner-Verpflichtung und einer starken Aufholjagd im Saisonendspurt – nicht erreicht werden. Der gebürtige Schwabacher machte zwischen 2011 und 2015 104 Spiele für den FC St. Pauli, für die Donaustädter stand er 16 Mal zwischen den Pfosten.
Mit Philipp Heerwagen, Fabian Gerber, Cenk Sahin, Marc Hornschuh, Ian Joy, Patrick Mölzl, Markus Kauczinski und Harald Gärtner (als Co-Trainer) gibt es gleich eine ganze Reihe weiterer Ex-Schanzer, die auch schon für die Braun-Weißen aktiv waren.
Höchster Auswärtserfolg: Der Tag des 16. September 2017 ist dem ein oder anderen Fan sicher noch in Erinnerung: Am 6. Spieltag der 2. Bundesliga gewann der FCI mit 4:0 und feierte den bisher höchsten Auswärtserfolg des Vereins in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Der Gegner war kein Geringerer als der FC St.Pauli. Schon damals mit dabei: Unser heutiger Vizekapitän Marcel Gaus. Der Linksverteidiger lieferte eine starke Partie ab und stand die vollen 90 Minuten auf dem Platz.
Schnell, schneller, Heini: Im vergangenen Spiel gegen den SV Werder Bremen stellte der Schanzer Rechtsverteidiger einen neuen FCI-Geschwindigkeitsrekord der laufenenden Spielzeit auf: Flotte 34,91 km/h sprintete unsere Nummer 17. Von allen Akteuren beim FC St. Pauli und FCI ist er damit der Schnellste. Laufduelle gegen Heinloth zählen somit zu den eher undankbaren Aufgaben seiner Gegenspieler.
Heimstärke: Der FC St. Pauli ist die einzige Mannschaft in der 2. Bundesliga, die in dieser Saison in Heimspielen noch keinen einzigen Punkt abgegeben hat: Gegen Holstein Kiel (3:0), den Hamburger SV (3:2) und Jahn Regensburg (2:0) gab es jeweils drei Punkte. Saisonübergreifend haben die Kiezkicker neun ihrer letzten elf Zweitliga-Heimspiele gewonnen. Der FCI wird am Sonntag alles dafür geben, dass sich diese Serie der Hamburger nicht fortsetzt.
Achtung vor Kontern: St. Pauli traf in dieser Saison ligaweit am häufigsten nach einem Konterangriff aus der eigenen Spielhälfte. Schon viermal waren die Hamburger so erfolgreich, also bei fast der Hälfte der neun Saisontore. Die Kiezkicker knüpfen damit an ihre Stärke aus der Vorsaison an: 2020/21 gelangen acht Kontertore, die drittmeisten. In 40 Zweitliga-Spielen unter Trainer Timo Schultz sind es somit 12 Kontertreffer.