fci.de: Der Deadline Day verlief erwartungsgemäß ruhig beim FCI, täuscht der Eindruck?

Florian Zehe: „Tatsächlich fand schon noch einmal rege Kommunikation statt. Die Situation ist schon eine spezielle, weil schlichtweg viele arbeitslose Profis auf dem Markt sind und entsprechend angeboten werden. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass wir noch etwas machen würden, war ohnehin gering.“

fci.de: Tatsächlich war schon im Vorfeld betont worden, dass die Notwendigkeit für Verstärkungen über die Caiuby-Verpflichtung hinaus nicht gesehen wird, zumal unsere Rekonvaleszenten auch zurückkehren…

Zehe: „Genau. Wir haben für uns kein Verbesserungspotenzial gesehen und sind daher intern zu dem Schluss gekommen: Unser Kader genießt vollstes Vertrauen.“

fci.de: Die Liga-Konkurrenz war durchaus nochmal aktiv am Transfermarkt, wie fällt dein Urteil mit Blick auf die Mitstreiter aus?

Zehe: „Wenn andere Vereine das Gefühl haben, personell nachlegen zu müssen und das in dem für sie möglichen Rahmen geschieht, sei es ihnen vergönnt. Wir schauen auf uns und handeln auf Basis unserer Überzeugung.“

fci.de: Beschäftigt dich bereits die kommende Transferperiode?

Zehe: „Ja, aber das passiert ausschließlich im stillen Kämmerlein. Es zählt schließlich auch zu meinem Verantwortungsbereich, den Kader perspektivisch auszurichten und denkbare Szenarien durchzuspielen, Optionen vorzubereiten. Das geschieht hintergründig, wie gesagt: Das Vertrauen in unser aktuelles Personal ist groß und die Vertragsstruktur im Kader lässt uns auch mit Blick nach vorne ruhig schlafen.“

fci.de: Dann wollen wir den Blick mal auf den Februar richten: Es stehen spannende Begegnungen an. Welche Erwartungen hast du?

Zehe: „In erster Linie erwarte ich, dass wir die Situation weiterhin Woche für Woche so annehmen, wie sie kommt. Die vergangenen Monate haben uns dahingehend doch gelehrt, dass wir auf äußere Faktoren Rücksicht nehmen und damit umgehen müssen. Das gelingt uns in Summe sehr gut, wir stehen auf dem 2. Tabellenplatz und wollen weiterhin erfolgreich sein.“