„Jungs haben Hummeln im Hintern“: Jörg Mikoleit über…
12. August, 2020 12.00 Uhr
…die Länge des Urlaubs: „Es war nach der hohen Intensität und Belastung inklusive den Relegationsspielen aus unserer Sicht bitter nötig, etwas länger frei zu haben. Hier war es unser großer Vorteil, dass wir in der Phase des Lockdowns extrem gut gearbeitet hatten. Denn das Online-Training im Home-Office war auf sehr hohem Niveau, sodass wir das Pensum nach dem Re-Start problemlos durchhalten konnten. Deswegen ist der Fitnessstand der Jungs sehr gut – auch, wenn der Urlaub vielleicht ein paar Tage länger ging als bei anderen Clubs in der Liga.“
...die Wochenstruktur der Mannschaft: „Die Jungs hatten zwei Wochen komplett frei. In dieser Zeit konnten sie die Seele baumeln lassen, wobei einige von ihnen dennoch aktiv waren. Sportler haben eben einfach Hummeln im Hintern und den Drang, sich zu bewegen. Anschließend gab es für die gesamte Mannschaft einen Trainingsplan, sodass wir uns momentan in der dritten, individuellen Trainingswoche bewegen. Das heißt, dass das Team sowohl Kraft- als auch unterschiedlich intensive Laufeinheiten zu absolvieren hat. Deshalb bin ich der Meinung, dass wir uns überhaupt keine Sorgen dahingehend machen müssen, dass die Truppe unfit aus dem Urlaub kommt.“
…die Art der Trainingseinheiten: „In der Regel stehen täglich ein bis zwei Einheiten auf dem Programm. Dabei handelt es sich um gewisse „Trainings-Blöcke“, die es zu bewältigen gilt. In der ersten Woche war das Pensum noch etwas lockerer, da weitestgehend alle aus einer kompletten Ruhephase kamen. Deswegen sprechen wir in dem Zusammenhang von einer „Eingewöhnungswoche“, in der wir an den Grundlagen arbeiteten. Die Intensität wurde dann dahingehend immer mehr gesteigert, sodass am kommenden Sonntag alle mit einer guten Basis ins Mannschaftstraining einsteigen können.“
…die Woche vor dem ersten Mannschaftstraining: „Gestern hatten die Jungs eine Doppeleinheit, während heute ein sehr intensiver Lauf ansteht. Am Mittwoch ist von unserer Seite aus nichts angedacht, es kann also noch einmal durchgepustet werden, ehe am Donnerstag und Freitag die medizinischen Tests in München anstehen. Heißt: Dort werden alle auf Herz und Nieren geprüft, sei es das Herz-Kreislauf-System oder den orthopädischen Bereich betreffend. Dafür haben wir zwei Tage eingeplant, da für die Gruppe, die nicht in München weilt, der Krafttest im Funktionsgebäude ansteht. Am nächsten Tag erfolgt ein fliegender Wechsel. Erst am Samstag sind dann alle Mann wieder an Bord und auf der Anlage, um bei den Physios auf Beweglichkeit sowie bei mir auf Ausdauer getestet zu werden.“