Die Saison von A bis Z – Teil I: „Auswärtsspiele“ bis „In Schwarz-Rot“
16. Juli, 2020 10.00 Uhr
AUSWÄRTSSPIELE: Was den Schanzern in der abgelaufenen Saison vor allem lag, waren die Begegnungen in München, Unterhaching, Zwickau und Co. Denn auswärts holte der FCI die meisten Punkte aller 20 Vereine, nämlich 35 an der Zahl. Demnach fuhren die Schwarz-Roten zehn Ligasiege in der Fremde ein, spielten fünfmal remis und mussten sich viermal geschlagen geben. Zum Vergleich: Der Blick auf die Heimtabelle besagt, dass hier ordentlich Luft nach oben besteht. Die Donaustädter haben das Heimranking als Tabellenzehnter – mit 28 Punkten – abgeschlossen…
BOLLWERK: Mit 40 Gegentoren gilt die Defensive der Schanzer als die beste der 3. Liga. Insbesondere seit dem Re-Start stand sechsmal in Folge „die Null“: Gegen Chemnitz, Münster, Braunschweig, Zwickau, Mannheim und Meppen hielten zunächst Fabijan Buntic, später Marco Knaller, den FCI-Kasten sauber – ein Vereinsrekord!
Kam im August 2019 zum FCI und ist seitdem nicht mehr wegzudenken: Nico Antonitsch (Foto: Bösl / KBUMM).
CORONA: Überschattet wurde nahezu die zweite Hälfte der Saison durch die weltweite Pandemie – und Corona wird uns auch in naher Zukunft begleiten. Auch bei den Schanzern hinterließ der Virus seine Spuren. So konnte Tomas Oral, nachdem er seine dritte Amtszeit bei FC Ingolstadt 04 am 11. März angetreten war, gerade einmal fünf Tage trainieren. Ab dem 17. März begab sich neben der gesamten Mannschaft auch die Geschäftsstelle ins „Home Office“. Aus besagtem Anlass wurde die neue Rubrik „Schanzer dahoam“ ins Leben gerufen, um auch in der Phase des „Daheimbleibens“ die Kugel weiter rollen zu lassen. Neben Rezeptideen von FCI-Koch Johann Herrler gab es auch allerhand zum Schmunzeln: So traten beispielsweise Nico Antonitsch, Dennis Eckert Ayensa, Stefan Kutschke, Robin Krauße, Fabijan Buntic, Gordon Büch, Fatih Kaya, Agyemang Diawusie, Peter Kurzweg, Michael Heinloth, Marcel Gaus und Tobias Schröck virtuell gegeneinander an und duellierten sich vor dem heimischen PC in Gesellschaftsspielen wie „Wer bin ich?“, „Tabu“ oder „Erzähl mal!“. Mehr frische Ideen, Tipps und Tricks findet ihr hier.
DIFFERENZ: Die Schanzer netzten in der Saison 61 mal selbst ein, kassierten lediglich 40 Gegentreffer. Demnach lag die Tordifferenz bei 21 – ligaweit die beste. Auf den FC Ingolstadt 04 folgten der MSV Duisburg (20) und Bayern München II (16).
ELFMETER: Kapitän Stefan Kutschke erzielte in 37 Spielen 13 Tore – sechs davon vom Punkt aus. Er war der einzige Schanzer, der in der abgelaufenen Saison als Elfmeterschütze agierte. Nur zwei seiner Strafstöße fanden nicht ihren Weg ins Tor: Beim 2:1-Sieg in Unterhaching bugsierte er das Spielgerät über den gegnerischen Kasten, bei der 0:2-Niederlage gegen Magdeburg war der Keeper der Gäste zur Stelle.
Unser Elfmeterschütze: Captain Kutschke gegen den SV Waldhof Mannheim (Foto: Bösl / KBUMM).
FANRADIO: Aus der Not eine Tugend machen: Das ist in Zeiten von Corona wichtiger denn je geworden – und gilt auch für den FCI. Weil den Fans der Zugang zum Audi Sportpark bis auf Weiteres verwehrt bleibt, haben die Schanzer ein ohnehin immer wieder aufkommendes Thema angepackt und innerhalb weniger Tage das brandneue Schanzer Fanradio, präsentiert von Hauptsponsor PROSIS, in die Tat umgesetzt. Schon nach vier Partien war die Marke von 1000 Zuhörern geknackt und alleine das Heimspiel gegen Magdeburg verfolgten über 570 Fans über den Livestream, der in Kooperation mit Mycrocast realisiert wurde. Die ehrenamtlichen Kommentatoren Herbert und Matthias sorgten dabei für echtes Live-Feeling und Emotionen, obwohl sie selbst nicht im Stadion waren, sondern vor dem TV mitfiebern mussten. Das hinderte das Duo aber nicht an einer mitreißenden Berichterstattung, die auch künftig fortgesetzt werden soll – dann hoffentlich wieder direkt aus dem Audi Sportpark.
Während des Sonderspielbetriebs konnten die FCI-Fans ihren Stimmen lauschen: Herbert und Matthias (Foto: FCI).
GEHALTSVERZICHT: Im April ging es – aufgrund von Corona – für unsere Geschäftsstelle in Kurzarbeit. Doch auch die Spieler, das Trainerteam sowie Management des Vereins verzichteten für die Zeit des Shutdowns auf Teile ihres Gehalts. Geschäftsführer Franz Spitzauer äußerte sich wohlwollend: „Es ist ein großartiges Zeichen der Solidarität und des Teamgeistes aller Spieler und Mitarbeiter, die zugestimmt haben, ihren Teil zum Gesamten beitragen zu wollen“.
HANSA: Bezeichnend für Liga 3 waren die weiten Auswärtsfahrten. Alle Drittligisten legten im Laufe der Saison 149.428 Kilometer zurück, 7.170 Kilometer davon ging auf das Konto der Schanzer. Mit rund 700 Kilometern führte die weiteste Auswärtsfahrt in den hohen Norden zum FC Hansa Rostock. Nichtsdestotrotz traten rund 100 Fans die Reise ins Ostseestadion an. Respekt!
INSCHWARZROT: 2019/2020 waren unsere (Vereins-)Farben zwischen den drei Trikots „aufgeteilt“. In der kommenden Spielzeit wird aber zumindest beim Heimtrikot wieder kombiniert. Der Weg geht weiter: Einfach? Das bekommt man wahrlich woanders. Und deshalb wird unser FCI auch in der Saison 2020/2021 wieder angreifen – wie immer mit viel Leidenschaft und wieder gekleidet in Schwarz und Rot. Dabei steht nichts steht mehr dafür, dass es weitergeht, als das brandneue Heimtrikot in unseren Farben. Erhältlich seit 14. Juli in unseren geöffneten Fanshops sowie in unserem Online-Shop. Unter dem Hashtag #INschwarzrot könnt ihr auf den Social Media Kanälen der Schanzer eure Bilder mit dem neuen Trikot teilen. Sichert euch den Stoff, aus dem die Schanzer sind! Übrigens: Auch das weiße Ausweichtrikot ist ab sofort erhältlich.
Darin laufen unsere Jungs in der kommenden Spielzeit auf: das brandneue Heimtrikot (Foto: FCI).