Henke: „Gespräche laufen und der Großteil des Gerüsts steht!“
14. Juli, 2020 15.00 Uhr
Michael Henke äußert sich bei fci.de über…
…das knapp verpasste „Happy End“ am Samstagabend: „Nach dem Spiel waren wir alle sehr niedergeschlagen, einige spülten ihren Frust mit kräftig Alkohol runter, was ich total verstehen konnte. Wir saßen beim Abschlussessen zusammen und es war wichtig, allen ein großes Dankeschön für diese Spielzeit auszusprechen. So richtig übel war der Tag danach. Am Sonntagmorgen sind wir mit den Verantwortlichen zusammengesessen und haben uns ausgetauscht, die Dinge Revue passieren lassen. Unter solchen Umständen nicht aufzusteigen, ist schon merkwürdig. Ich bin Sportler durch und durch und Fairness hat bei mir einen hohen Stellenwert. Deswegen verstehe ich einige Sachen nicht, die da abgelaufen sind. Es wird Zeit brauchen, um Abstand davon zu bekommen.“
…seine erste Saison als Direktor Sport: „Ich muss sagen, ich habe ehrlich gesagt noch nie so viel gearbeitet. Es gab unfassbar viele Meetings und Telefonate, jede Menge Arbeit am Schreibtisch, was ich noch nicht so kannte. Dank vieler, hervorragender Mitstreiter, allen voran meinem Direktorenkollegen Florian Zehe sowie der Geschäftsführung um Franz Spitzauer und Florian Günzler, haben wir es gemeinsam super hinbekommen. Es ist jedenfalls ein sehr fordernder Job.“
…den Blick nach vorne: „Die Jungs haben auf jeden Fall drei freie Wochen, das haben sie sich mehr als verdient. Dann werden wir mit der Vorbereitung auf die neue Spielzeit beginnen und wieder bei vollen Kräften sein. Im Raum steht ein Trainingslager, derzeit ist das aber noch nicht konkret.“
…Personalgespräche und entsprechende Planung: „Es laufen die Gespräche und wir sind gelassen, da ein Großteil des Gerüsts ja steht. Ich sehe eine gute Mischung zwischen jungen und alten Spielern, sodass wir über einen guten Kader verfügen. Sofern wir Akteure dazuholen, tendieren wir aktuell zu fertigen Spielern, die direkt helfen.“
…eine Zielsetzung für 20/21: „Nur weil man Relegation gespielt hat, bekommt man dafür nichts geschenkt. Also steht uns wieder eine knallharte Saison bevor und viele Teams werden mit großen Ambitionen rangehen. Logischerweise haben auch wir unsere Ansprüche und dafür gilt es die Schwächephasen, die wir 2019/20 hatten, in der kommenden Saison zu reduzieren.“