3. Liga erlaubt ab der Rückrunde fünf Auswechslungen pro Spiel
06. Januar, 2021 15.00 Uhr
Im Dialog wurden die verschiedenen Standpunkte erörtert. Eine deutliche Mehrheit der Klubs stimmte für eine Anpassung des Wechselkontingents von drei auf fünf Spieler, vor allem mit Blick auf die Spielintensität. Florian Zehe, Technischer Direktor der Schanzer sagt in dem Zusammenhang: „Die hohe Belastung haben viele Vereine in der Liga, auch wir, aufgrund vermehrter Verletzungen schon vor der Pause zu spüren bekommen. Da wird ein höheres Wechselkontingent sehr hilfreich sein.“
Tom Eilers, Vorsitzender des Ausschusses 3. Liga, zog ebenfalls zufrieden Resümee: „Das Wechselkontingent von drei auf fünf Spieler zu erhöhen, ist angesichts des engen Terminkalenders eine logische Konsequenz. Die Konferenz sprach sich erwartungsgemäß im Sinne der Verletzungsprävention der Spieler und der besseren Belastungssteuerung mehrheitlich für eine Erhöhung aus. Im Sommer stand noch der wirtschaftliche Aspekt im Vordergrund, als die Klubs wie wir alle die Hoffnung auf eine Saison mit weniger Corona-Einfluss hatten. Nach den vielen Spielausfällen ist es nun aber richtig, dass der Gesundheit der Spieler die höchste Priorität eingeräumt wird. Dies hatte auch zu einer Änderung der Sichtweise bei einigen Vereinen im Vorfeld der Tagung geführt. Die Anregung der Klubs zu einer neuerlichen Diskussion des Themas haben wir als Ausschuss 3. Liga natürlich aufgenommen, weil wir uns als Interessenvertreter der Drittligisten sehen.“
Der Vorschlag, die Spieltagsaufgebote der Teams auf 20 Spieler zu erhöhen, fand bei der Managertagung der 3. Liga hingegen keine mehrheitliche Zustimmung.